Logistikfaktor Umweltbewusstsein - Green Products gefordert

Private Postlogistik - München

Die Bedürfnisse der Paket- und Postkunden verändern sich stetig. Noch vor 20 Jahren sind Bedenken bezüglich der Umweltverträglichkeit von Verpackungen oder die Förderung alternativer Fahrzeugantriebe als utopische Spinnereien abgetan worden. Nun sieht die Realität schon deutlich anders aus. Nach verschiedenen Umfragen entscheiden sich schon 10 Prozent aller Geschäftskunden aktiv für ein „green product“. Die Gründe hierfür sind vielfältig, von eigener Überzeugung über entsprechende firmengebundene Ausprägung bis hin zum Ausbilden von Kundenvertrauen durch das Label „Umweltbewusst“.

Bei Postlogistik für Geschäftskunden wird "Grün" immer wichtiger

Dabei spielt mittlerweile neben der Verpackung besonders die Auslieferung auf der letzten Meile eine entscheidende Rolle. So profitieren in Ballungszentren, wie Berlin, Hamburg oder Köln Fahrradkurier-Dienste von diesem Trend. Und durch die kurze Strecke sind die muskelgetriebenen Kurier- und Expressdienste sogar schneller als die klassischen Zusteller. Für den nicht motorisierten Paketzusteller fallen Parkplatzsuche und Verspätung durch Stau praktisch weg.

Green Thinking about Parcel Logistic and Delivery

Der Nachteil liegt hier naturgemäß in der „Einzel“-Zustellung, da in einem Zustellfahrzeug viel mehr Sendungen untergebracht werden können. Unsere Partner Nordkurier und MAINVERSAND versuchen für die schnelle Zustellung mit dem Fahrrad zu verbinden, indem mit Elektromotor versehene Fahrrad-Rikschas eine größere Anzahl von Paketen auf einmal bewegen und damit die Umweltverträglichkeit nochmals erheblich steigern.

Paketauslieferung mit E-Mobilen & Drohnen

Bezüglich des Lieferfahrzeuges, dem guten alten Paket-Transporter, gibt es zusätzliche Möglichkeiten, dem Umweltgedanken Rechnung zu tragen. E-Mobile oder solargetriebene Roboter sind hier noch Zukunftsmusik, aber der Einsatz von Hybrid-Motoren oder die Optimierung von Routen nach Inhalt des Transporters sind derzeit ganz heiße Themen auf diesem Gebiet.

Routenoptimierung spart bis zu 30 Prozent Emission

Gerade der Bereich Routen-Optimierung nimmt bei vielen Postlogistik-Unternehmen eine entscheidende Position ein. Wie Andreas Erzkamp, Leiter Madsack Konzernlogistik, auf der Konferenz „Verlagslogistik 2020“ des BDZV/ZV in Berlin erklärte, nehmen die digitale Planung, Überwachung und Optimierung der Routen der Zustellfahrzeuge sehr deutlich an Bedeutung zu. Hierbei betonte Erzkamp, dass die Synergien aus der hybriden Zustellung, der Zusammenfassung von Wegen und der Etablierung transparenter Zuordnungen die zukünftigen Grundvorraussetzung einer perfekten Zustell-Logistik sein werden.

hybriLOG® als digitales Hinterland für Last-Mile-"Begrünung"

Genau an dieser Stelle greift unsere Logistiklösung hybriLOG® - in Verbindung mit der Integration des genutzten ERP-Systems, des Maschinenparks, mobiler Handhelds und Track & Trace unseres Partners PLT. Entwicklungen in puncto grüner Postprodukte oder Zustellung sind einfach, schnell und sicher integrierbar. Grün beginnt also im Kopf, bei der technischen Planung der eigenen Unternehmensstruktur bei jedem Postdienstleister.